Die Uni Hamburg feiert Förderzusage für vier Exzellenzcluster„Spitzenforschung hat ein Zuhause, und das heißt Hamburg“

Universitätspräsident Prof. Dr. Hauke Heekeren gibt die Namen der geförderten Exzellenzcluster bekannt. Der große Erfolg sei ein Resultat der außergewöhnlich guten Zusammenarbeit in Hamburg - innerhalb der Universität, aber auch mit Politikerinnen und Politikern und den Partnerinstitutionen der UHH wie beispielsweise dem DESY. Hauke Heekeren würdigt auch die Clusterinitiative „Gateways to Health“, die in diesem Durchgang nicht in den Pool der geförderten Exzellenzcluster aufgenommen wurde.

Glückwunsch per Liveschalte aus Berlin: „Es ist nicht leicht, in die erste Liga zu kommen – und es ist nicht leicht, in der ersten Liga zu bleiben. Aber die UHH hat sich in der ersten Liga der Wissenschaft etabliert!“, gratulierte Dr. Peter Tschentscher, Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg.

„Spitzenforschung hat ein Zuhause, und das heißt Hamburg“, jubelte die zweite Bürgermeisterin, Katharina Fegebank. Sie sei sprachlos und überwältigt, dass die UHH noch einmal vier Cluster holen konnte – und die Technische Universität Hamburg sogar ein fünftes Exzellenzcluster für die Hansestadt. Mit ihrer außergewöhnlichen Forschungsumgebung und ihrer rasanten Entwicklung als Wissenschaftsstandort habe die Stadt bei den Begutachtungen eine zentrale Rolle gespielt, erzählte sie aus ihren Gesprächen mit Gutachterinnen und Gutachtern in den vergangenen Tagen.

Mit der Entwicklung der Exzellenzuniversität Hamburg habe sich die gesamte Stadt entwickelt und gewandelt – von der Handelsmetropole zum weltweit auf Augenhöhe wahrgenommenen Wissenschaftsstandort, betonte die neue Hamburger Wissenschaftssenatorin Maryam Blumenthal. Sie hatte auch an der Technischen Universität Harburg gefeiert, deren Neuantrag „BlueMat: Wassergesteuerte Materialien“ ebenfalls eine Förderzusage erhielt und an dem die Exzellenzuniversität Hamburg ebenfalls beteiligt ist.

Die Sprecherin des Klimaclusters CLICCS, Prof. Dr. Johanna Baehr (mit den stellvertretenden Sprechern Prof. Dr. Jochem Marotzke, links, und Prof. Dr. Achim Oberg, rechts) hebt in ihrer Danksagung hervor, dass die Arbeit im Exzellenzcluster für Klimaforschung nur in der besonderen Forschungsumgebung in Hamburg mit ihren vielen Playern in der Klimaforschung möglich sei.

Vom Cluster „CUI: Advanced Imaging of Matter“: Prof. Dr. Henry Chapman, Prof. Dr. Francesca Calegari und Prof. Dr. Klaus Sengstock (v.l.n.r. ) bedanken sich besonders auch bei denen, die in ihrem Cluster hinter den Kulissen wirken, beispielsweise den Technikerinnen und Technikern oder den wissenschaftlichen Hilfskräften. Sie heben den besonderen Einsatz des Clusters für Forschende am Beginn ihrer Laufbahn hervor: mehr als 80 Prozent der Fördergelder fließen in die Ausbildung junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.

Die Sprecherin des Exzellenzclusters „Quantum Universe“, Prof. Dr. Erika Garutti, erinnert in ihrer Ansprache an die lange Reise, die die Vorbereitung für diesen erfolgreichen Moment war. Auch wenn ihr Clusterteam auf drei Standorte verteilt sei – Sternwarte, Campus Bahrenfeld und Geomatikum – sei die Zusammenarbeit stets eng und vertrauensvoll. (im Bild v.l.n.r.: Prof. Dr. Tilo Böhmann, UHH-Vizepräsident für Forschung, Prof. Garutti, Co-Sprecherin Prof. Dr. Géraldine Servant und Co-Sprecher Prof. Dr. Timo Weigand)

Der Sprecher des Exzellenzclusters „Understanding Written Artefacts“, Prof. Dr. Konrad Hirschler (links im Bild) und Co-Sprecher Prof. Dr. Schroer hielten ihre Ansprache kurz und bedankten sich mit wenigen, aber herzlichen Worten bei ihrem Team in Wissenschaft und Verwaltung. Das Cluster widmet sich der Erforschung von Manuskriptskulpturen weltweit und ist das einzige primär geisteswissenschaftlich geprägte Exzellenzcluster der Universität Hamburg.

Prof. Dr. Kay Grünewald, Prof. Dr. Marylyn Addo und Prof. Dr. Ulf Schmidt (v.l.n.r.) von der Clusterinitiative „Gateways to Health” bedankten sich für die großartige Unterstützung, welche der Forschungsverbund durch die unterschiedlichsten Personen und Institutionen der Universität erhalten habe.